Neubewertung und Bestätigung des Innovationspotentials
In der überzeugenden Gewissheit, dass die bahnbrechende Erfindung von Manfred Steinwinter, die Entwicklung des patentierten TÜV- und Praxis-erprobten Trägerfahrzeuges, nicht verloren sein darf, haben sich die langjährigen Wegbegleiter für den Fortbestand des Cab-Under entschieden.
Im jüngsten Gutachten der Technischen Universität zu Berlin, die bereits die ursprüngliche Erfindung als „echte Innovation“ gewürdigt hatte, nahm sich ein Team unter Prof. Dr.-Ing. B. Wiedemann der Aufgabe an, Barrieren zu beseitigen, die für das einstmalige Steinwinter-Konzept durch inzwischen erfolgte Standardisierungen und aus gesetzlich neu geregelten EU-Maßen sich ergaben. Damit ist die Marktkonformität des Cab-Under gewährleistet.
Neben der Übertragbarkeit in heute geltende Erfordernisse und der Konstruktions-zugeneigten Anpassungsfähigkeit des Systems bestätigt das Gutachten einen ausreichend großen Platz für künftige Antriebssysteme; die Wahl der Motorisierung bleibt der Zukunft und der Disposition des Nutzers vorbehalten. Es betont überdies ein starkes Marktnachfragepotenzial und die Aktualität der Leistungsvielfalt.
Neue Produkte im zeitlosen Design
Der Steinwinter Cab-Under 2.0 fokussiert auf den Marktvorteil „überkopf laden“ im wörtlichen Sinn, wo schon die ursprüngliche Steinwinter-Erfindung darauf setzte, gesetzlich zulässige Freiräume bei der Beladung auszuschöpfen; überdies die Komponenten für den Betrieb des Fahrzeugs frei zu wählen. Der Steinwinter 2.0 ist im Zuge der Ladelängen-Standardisierungen nun deutlich wendiger und beweglicher als andere Fahrzeuge mit gleichem Ladevolumen, weil er um 3 m – die Länge der Fahrerkabine – kürzer ist. Das gebietet, den Markt „von unten“ anzugehen.
Da hinein gehören verschiedenartige Beladungsvarianten: Gehobene oder geschobene Aufsätze, festmontierte Aufladungen, Wechselbrücken sowie beliebige Container, Langmaterialien und die auch hier abgebildete Aerobox als „Durchreiche“.
Die neue Gestaltung „über der Gürtellinie“ passt das Konzept optisch und faktisch an die Gegenwart an und ersetzt das vorhergehende nüchterne Design. Christopher Reim, ein ambitionierter junger Nutzfahrzeug-Designer aus Böblingen, nimmt damit die im Cab-Under vorgefundene Form auf und schafft ein gelungenes Design, wie es im Lkw-Bau selten ist.
In der Verträglichkeit von Konstruktions- und Form-Design zeigt sich die Beständigkeit und Nachhaltigkeit der zeitlosen Konzeption, wie sich in den hier veröffentlichten Simulations- bzw. Modell-Bildern offenbart. Das Design von Wechselbrücken, Aeroboxen, Containern für diverse Wohn- und Bürozwecke, Seefracht u.a. verschmilzt harmonisch mit dem Cab-Under-Unterbau, der auch „Unterflurfahrzeug“ genannt wird.
Hohes Innovationspotential
Aus dem neu gestalteten Fahrzeugdesign ergeben sich vielfältige innovative Verwendungen, auch über den Gütertransport hinaus für exklusive Lösungen wie hier im Personentransport. Die freie Sicht und Zugänglichkeit von allen Seiten bieten ein neues Fahrerlebnis für alle Insassen, unter Beibehaltung der Vorteile besserer Platzausnutzung und dadurch bedingter Kompaktheit und Manövrierbarkeit.